Stellungnahme zu dem Anschlag auf die Synagoge in Halle vom 09.10.2019
Die Bezirkssynode ist entsetzt über
den Anschlag in Halle und trauert um
die Opfer. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten und den Angehörigen.
Besonders betroffen sind wir aufgrund der leidvollen Geschichte des jüdischen Volkes in unserem Land und als Christen, deren Glaube tief in der jüdischen Tradition verwurzelt ist.
Als Christen lehnen wir jegliche Form von Gewalt ab. Auch verbale.
Wir sehen hinter dem Anschlag nicht nur einen Einzeltäter. Die geistigen Wegbereiter kommen aus der Mitte der Gesellschaft und finden sich auch in den Parlamenten, im Internet und der Publizistik.
Wir setzen uns für ein friedliches Miteinander aller Kulturen und Religionen unabhängig von Gesinnung, Hautfarbe und Geschlecht ein!